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Mitteilungen des Gemeinderates - Februar 2013

18. Februar 2013
Konstituierung des Gemeinderates
Der Gemeinderat hat die Konstituierung für die kommende Amtsdauer vorgenommen. Diese zeigt folgendes Bild: Urs Roth: Gemeindepräsident, öffentliche Sicherheit, Finanzen, Hallenbad, Museum, Saal. Toni Jöhl: Vizepräsident, Strassen, Feuerwehr, Entsorgung, Dorfmarkt. Gmür Beat: Landwirtschaft, Friedhof, Lawinenkommission, Sport, Gesundheit. Heinrich Thoma: Alters- und Pflegeheim Aeschen, Ammler Zitig, Stiftung Albert Böni-Opawsky, Liegenschaften. Adrian Gmür: Wasserversorgung, Tourismus, Stiftung Albert Böni-Opawsky, Hallenbad, Zivilschutz.
Eine detaillierte Konstituierungsliste sämtlicher Behörden wird in einer der nächsten Ausgaben der Ammler-Zitig veröffentlicht.

Ein Wahlvorschlag eingereicht
Am 3. März 2013 findet die Ersatzwahl für ein Mitglied der Geschäftsprüfungskommission der politischen Gemeinde (für den Rest der Amtsdauer 2013-2016) statt. Für die Wahl ist ein gültiger Wahlvorschlag eingereicht worden. Es handelt sich dabei um den Kandidaten der CVP, Walter Zahner, Untere Betliserstrasse 4.

Dritte Etappe der Felsräumung
Die politische Gemeinde hat in den letzten beiden Wintern je eine Felsräumungsaktion oberhalb der Betliserstrasse durchgeführt, um die Gefahr von Steinschlägen an der Betliserstrasse zu minimieren. Im Februar 2013 führt der Gemeinderat nun eine dritte und letzte Etappe durch, und zwar dieses Mal der Bereich zwischen Muslen und Betlis. In einzelnen Fällen sind Sprengaktionen notwendig, an anderen Orten wird der Fels von Hand zum Absturz gebracht. Die abstürzenden Gesteinsmassen werden die Strasse, Stützmauern und die Geländer beschädigen. Diese Schäden müssen nach der Felsräumung wieder behoben werden. Es ist mit Kosten von rund 155‘000 Franken zu rechnen, wobei sich der Kanton wiederum mit 75 % an den Kosten beteiligen wird.

Die Felsräumungsarbeiten beginnen am 18.Februar und dauern rund drei Wochen. Während der Woche ist die Strasse nach Betlis jeweils von 08.00 Uhr bis 11.30 Uhr und von 13.15 Uhr bis 17.00 Uhr gesperrt. Für Notfälle steht die Strasse selbstverständlich zur Verfügung. Der Verkehr wird durch Mitarbeiter des Bauamtes geregelt.

Konsultativabstimmung zu einer Gemeindefusion
Wie bereits in der Ammler Zitig angekündigt, findet am Abstimmungssonntag vom 3. März die Konsultativabstimmung betreffend eine Gemeindefusion mit umliegenden Gemeinden statt. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der politischen Gemeinde Amden erhalten Mitte Februar – zusammen mit den weiteren Abstimmungs- und Wahlunterlagen – eine Abstimmungsbroschüre, welche die möglichen Vor- und Nachteile einer Gemeindefusion aus Sicht des Gemeinderates Amden aufzeigt. Das Abstimmungsergebnis wird wegweisend dafür sein, ob der Gemeinderat in kurz- und mittelfristiger Zukunft konkrete Fusionsverhandlungen mit Nachbargemeinden aufnimmt oder nicht. Der Gemeinderat bittet die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Konsultativabstimmung teilzunehmen, damit ein möglichst breit abgestütztes Meinungsbild erreicht werden kann.

Pensionierung von Walter Gmür
Walter Gmür, Hinterstock 115, ist seit diesem Jahr im Teilzeitpensum beim Gemeindebauamt angestellt. Walter Gmür wird Ende April 2013 pensioniert. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Teilzeitstelle vorderhand nicht öffentlich auszuschreiben. Walter Gmür war während vielen Jahren auch für die Truppenunterkunft „Mürtschenblick“ verantwortlich. Diese Aufgabe möchte der Gemeinderat neu mit dem Aufgabengebiet des Saalabwartes kombinieren (beachten Sie dazu das Inserat auf Seite ?? dieser Ausgabe).

Ladenöffnung am Sonntag
Niklaus Gmür, Betreiber des Geschäfts „Gmür Sport“ an der Dorfstrasse, hat den Gemeinderat um die Bewilligung für die Ladenöffnung am Sonntag ersucht. Da die Gemeinde Amden eine Tourismusgemeinde ist, kann der Gemeinderat die Bewilligung für den Sonntagsverkauf erteilen, sofern der Sonntagsverkauf einem touristischen Bedürfnis entspricht. Der Gemeinderat hat das Gesuch von Niklaus Gmür bewilligt.

Wirtschaftspatent für Café
Der Gemeinderat hat das Wirtschaftspatent für die Führung des Café / Bäckerei Schärli an der Dorfstrasse 56 an Damian Schärli, Schänis, erteilt.

Beitrag an Lawinenverbauung
An den Lawinenverbauungen am Mattstock sind im vergangenen Winter Schäden entstanden. Die Sanierungsarbeiten, welche bereits zu einem Grossteil im Jahr 2012 ausgeführt wurden, kosten rund 790‘000 Franken. Die Regierung des Kantons St. Gallen hat die beitragsberechtigten Kosten auf 790‘000 Franken festgelegt und daran einen Kantonsbeitrag (einschliesslich Bundesanteil) von 80 Prozent der effektiv anfallenden, forstlich anerkannten Kosten (maximal jedoch 632‘000 Franken) zugesichert.

Der Gemeinderat unterstützt die Landwirtschaft
Unter der Leitung der Vernetzungskommission betreiben die Landwirte in Amden seit nunmehr sechs Jahren das Vernetzungsprojekt. Im Rahmen dieses Projekts verpflichten sich die Landwirte, sich bei der Bewirtschaftung von extensiven Wiesen und Weiden, Streuflächen etc. an besondere Vorschriften zu halten. Im Fokus steht auch die Erhaltung und Förderung von Obstbäumen, Hecken, abgestuften Waldrändern und Trockensteinmauern. Im Gegenzug profitieren die Landwirte von zusätzlichen Förderbeiträgen von Bund und Kanton, wenn die Flächen über eine besondere Artenvielfalt verfügen oder miteinander vernetzt sind.
Die erste Projektphase ist nun abgelaufen und es steht eine zweite, wiederum sechsjährige Projektphase bevor. Die voraussichtlichen Projektkosten für die gesamte zweite Projektphase belaufen sich auf rund 35‘000 Franken. Der Gemeinderat hat an die Projektkosten einen Beitrag der politischen Gemeinde in der Höhe von 50 Prozent gesprochen. Die zweite Hälfte der Projektkosten finanzieren die Landwirte selbst.

Drei Wanderwegprojekte abgerechnet
Der Gemeinderat konnte kürzlich drei Wanderwegprojekte abrechnen. Die Bauabrechnung für den Ausbau des Wanderwegs Looch-First schliesst mit Fr. 36‘942.70, jene für den Ausbau des Wanderwegs Vordere Höhe-Gulmen mit Fr. 52‘465.30. An beide Projekte hat das kantonale Tiefbauamt einen Kantonsbeitrag von 65 % ausgerichtet. An den verbleibenden Restkosten beim Wanderwegausbau Vordere Höhe-Gulmen hat sich die Ortsgemeinde zur Hälfte beteiligt. Die Behebung von Winterschäden am Wanderweg Oberchäseren-Speer kostete Fr. 12‘545.95. An diese Kosten hat der Kanton gar einen Beitrag in der Höhe von 75 % ausgerichtet.

Zahlreiche Wasserversorgungsprojekte abgerechnet
Der Gemeinderat hat die Bauabrechnungen folgender Wasserversorgungsprojekte abgerechnet, welche im Verlauf der letzten Jahre erfolgreich realisiert werden konnten: Hydrantennetzerneuerung Obdorf (Abrechnungssumme Fr. 41‘748.80), Ersatz Druckbrecherschacht Gäsi (Abrechnungssumme Fr. 58‘496.80), Neubau Reservoir und Pumpwerk Mennweg (Abrechnungssumme Fr. 686‘293.90), Hydrantennetzerneuerung Gadmen-Zand (Abrechnungssumme Fr. 312‘212.00), Ersatz Druckbrecherschächte Niederschlag und Hofstetten (Abrechnungssumme Fr. 101‘918.45), Erneuerung der Fernsteuerungsanlage (Abrechnungssumme Fr. 496‘965.25), Hydrantennetzerweiterung Allmeind-Chloos (Abrechnungssumme Fr. 64‘540.00), Erneuerung Brunnenstube Röhr und Quellableitung zum Reservoir Rossack (Abrechnungssumme Fr. 444‘004.55). Praktisch sämtliche Projekte konnten günstiger als der Kostenvoranschlag abgerechnet werden. Bei sämtlichen obgenannten Projekten hat die Gebäudeversicherungsanstalt (GVA) einen Feuerschutzbeitrag in der Höhe von 15 oder 20 % der beitragsberechtigen Kosten ausgerichtet. Wie bei solchen Projekten üblich, hat auch die politische Gemeinde den gleich hohen Feuerschutzbeitrag wie die GVA zu Lasten der laufenden Rechnung ausgerichtet.

Überbauungsplan und Teilstrassenplan genehmigt
Das kantonale Baudepartement hat den Überbauungsplan Heiggen und den Teilstrassenplan Heiggenstrasse genehmigt. Die beiden Erlasse bilden die Grundlage für das geplante Feriendorf im Heiggen. Für die Überbauung ist noch das ordentliche Baubewilligungsverfahren durchzuführen.

Kein Referendum
Die politischen Gemeinden Weesen und Amden haben eine Vereinbarung über die Führung eines Betreibungskreises Weesen-Amden (mit Sitz in Weesen) abgeschlossen. Die Vereinbarung ist in beiden Gemeinden dem fakultativen Referendum unterstellt worden. Innert der öffentlichen Auflagefrist ist das Referendum in beiden Gemeinden nicht ergriffen worden. Der Zusammenschluss kann somit per 1. April 2013 erfolgen.