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Mitteilungen des Gemeinderates - Oktober 2014

5. November 2014
Verbreiterung der Hinterbergstrasse
Die Hinterbergstrasse weist von der Abzweigung zur Oberen Dorfstrasse bis zur Brücke über den Sagenbach eine Breite zwischen 3.50 bis maximal 4.50 m auf. Das Kreuzen von Fahrzeugen ist in diesem Strassenabschnitt nicht möglich. Die Anforderungen an die Hinterbergstrasse, welche täglich stark frequentiert wird, können mit dem jetzigen Zustand nicht erfüllt werden.

Die Hinterbergstrasse soll daher auf einer Länge von rund 120 Metern auf eine Breite von 6.00 m ausgebaut werden. Die Linienführung folgt grundsätzlich der bestehenden Strasse. Im Interesse einer effizienten und unproblematischen Schneeräumung wird entlang der Ausbaustrecke auf ein Trottoir verzichtet. Im Projekt ist eine Fahrbahn mit Mischverkehr vorgesehen. Da die bestehende Brücke über den Sagenbach den statischen Anforderungen für eine geforderte Verkehrslast von 40 Tonnen nicht genügt, ist eine neue Brückenplatte auf der ganzen Fahrbahnbreite zu erstellen. Die Hinterbergstrasse ist die einzige Zufahrtsmöglichkeit ins Gebiet Hinterberg. Der Verkehrsführung während dem Brückenbau wird daher spezielle Beachtung geschenkt, d. h. die Hinterbergstrasse kann während der gesamten Bauzeit befahren werden. Aus Effizienzgründen wird im Zuge der Strassenverbreiterungsarbeiten auch gleich der Strassenabschnitt zwischen der Sagenbachbrücke und dem Abzweiger zur Hagstrasse saniert.

Der Kostenvoranschlag für die vorbeschriebene Strassenverbreitung und die Strassensanierung sieht Baukosten in der Höhe von knapp 390‘000 Franken vor. Angesichts der Tatsachen, dass es sich bei der Hinterbergstrasse um eine Gemeindestrasse 2. Klasse handelt, die Verbreiterung der Strasse in erster Linie einer grossen Anzahl Strassenbenützer dient und die Verkehrssicherheit deutlich verbessert wird, hat der Gemeinderat beschlossen, keine Baukosten auf das Grundeigentum zu verlegen. Aufgrund der massgebenden Kreditkompetenzen in der Gemeindeordnung ist für das Projekt ein Gutachten an der nächsten Bürgerversammlung nötig. Die Bauausführung ist im Jahr 2015 geplant.

Der Gemeinderat hat das Strassenbauprojekt genehmigt und den Teilstrassenplan erlassen. Das Strassenbauprojekt und der Teilstrassenplan liegen vom 29. September bis am 28. Oktober 2014 auf der Gemeindeverwaltung, Anschlagkasten im 1. Stock, öffentlich auf.

Markierung Wildruhezonen
Die politischen Gemeinden sind angehalten, die Wildruhezonen zu markieren. Zusammen mit dem Wildhüter und einem Vertreter des Bundesamtes für Umwelt hat der Gemeinderat das Konzept für die Markierung ausgearbeitet. Im gesamten Gemeindegebiet werden im Herbst insgesamt 18 Tafeln montiert, welche auf die Wildruhezonen und die einzuhaltenden Vorschriften aufmerksam machen sollen. An den meisten Standorten werden die Tafeln bei bestehenden Wanderwegweiser-Stangen angebracht.

Bauabrechnung Felsräumung
Die Arbeiten für die 3. Etappe der Felssicherung oberhalb der Betliserstrasse sind abgeschlossen. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt Fr. 220‘730.30 und liegen damit über dem seinerzeitigen Kostenvoranschlag von 155‘000 Franken. Das kantonale Strassen-inspektorat hat den seinerzeit zugesicherten Kantonsbeitrag im Umfang von 75 % von 155‘000 Franken, d.h. 116‘250 Franken, ausgerichtet. Das Geschäft ist somit abgeschlossen.

Marroni-Stände bewilligt
Hans Winterberg, Betliserstrasse 2, hat den Gemeinderat ersucht, auf dem gemeindeeigenen Grundstück – gleich oberhalb der Bushaltestelle Arvenbüel – im Herbst 2014 und im kommenden Winter wiederum einen Marroni-Stand betreiben zu können. Hanspeter Stubner, Grossgadenstrasse 17, hat dem Gemeinderat ein gleichartiges Gesuch für einen Marronistand beim Gemeindehaus gestellt. Der Gemeinderat hat beide Gesuche bewilligt.

Leitungsspülungen
Im Rahmen des generellen Entwässerungskonzepts (GEP) hat die politische Gemeinde periodisch die Kanalisationsleitungen zu spülen. Damit soll einerseits verhindert werden, dass Rückstände in den Leitungen stecken bleiben und andererseits die Leitungen länger funktionstüchtig bleiben. Im Herbst werden die Schmutzwasserleitungen zwischen Fli und dem Dorf Amden gespült. Der Gemeinderat hat den entsprechenden Auftrag an die Ketrag AG, Glarus, erteilt.

Bestandesaufnahme im Hallenbad
Für die Analyse über den Zustand des Hallenbades Amden hat der Gemeinderat in den Voranschlag 2014 einen Betrag von 7‘500 Franken aufgenommen. Der Gemeinderat hat den Auftrag für eine Bestandsaufnahme / Analyse des Hallenbades nun an die Beck Schwimmbadbau AG, Winterthur, erteilt. Die beauftragte Unternehmung wird den Gemeinderat in der Folge mit einem technischen Bericht mit den nötigen und empfohlenen Massnahmen für die Werterhaltung (Technik, Bau) einschliesslich einer Grobkostenschätzung bedienen. Dieser Bericht bildet dann die Grundlage für spätere Sanierungen oder Investitionen.

Wasserverbund Weesen-Amden
Der Gemeinderat hat in der März-Ausgabe der Ammler Zitig im Detail über das Projekt „Notwasserversorgung – Wasserverbund Weesen-Amden“ informiert. Dabei hat der Gemeinderat mitgeteilt, es würde im Verlauf dieses Jahres eine Urnenabstimmung über das Projekt stattfinden. Die Projektierung ist in der Zwischenzeit weiter vorangeschritten und das Baubewilligungsverfahren für den Bau der beiden Stufenpumpwerke im Tafeli und Lindenegg ist im Gang.

Es zeigt sich aber, dass die derzeitigen Fakten noch nicht ausreichen, um noch in diesem Jahr eine Urnenabstimmung durchführen zu können. Insbesondere ist der Vertrag mit der politischen Gemeinde Weesen, welcher die Bedingungen für den Wasserbezug regelt, noch nicht unter Dach und Fach. Dies deshalb, weil die politische Gemeinde Weesen vor einem Vertragsabschluss mit der politischen Gemeinde Amden ihrerseits den Wasserlieferungsvertrag – insbesondere was die Laufzeit des Vertrages betrifft – mit der Gemeinde Glarus Nord neu regeln muss. Nur wenn dieser Wasserlieferungsvertrag langfristig ausgelegt werden kann, ist für den Wasserverbund Weesen-Amden der notwendige Investitionsschutz und damit die Basis geschaffen, um weitere Projektierungsarbeiten vornehmen zu können.

Arbeitsvergabe
Der Gemeinderat hat folgende Arbeitsvergebung beschlossen:
Die Ingenieurarbeiten für das Ausführungsprojekt „Wasserverbund Weesen-Amden“ an die Ingenieurgemeinschaft Wickli + Brunner AG, Amden / Spalt Hitz Tobler AG, St. Gallen.

Baubewilligungen
Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligungen erteilt:
Bünck Christian und Kühnis Bünck Lea, Obdorfstrasse 8: Thermische Solaranlage für Warmwasser am Balkongeländer; Ehrbar Marcel, Adliswil: Erneuerung der Umgebung samt Stützmauern an der Durschlegistrasse 20; Thoma Simon, Obdorfstrasse 3: Einbau Luft-Wasser-Wärmepumpe; Gmür Patrick und Claudia, Rütistrasse 5: Neubau Wohnhaus an der Windeggstrasse 10 – Projektergänzung bezüglich Luft-Wasser-Wärmepumpe; Zahner Walter, Untere Betliserstrasse 4: Umnutzung des landwirtschaftlichen Wohnhaus Nr. 777 in eine nichtlandwirtschaftliche Nutzung; Werner Paul, Pfäffikon SZ: Umbau und Erweiterung Mehrfamilienhaus am Kirchweg 2; Jöhl Alois, Geissenflad 463: Sitzplatzverglasung; Oberstufenschulgemeinde Weesen-Amden: Dachsanierung Schulhaus; Fischli Beat und Manuela, Mennweg 366: Ersatz Jauchegrube.